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Der richtige Preis zur richtigen Zeit: Wie du saisonale Produkt-Bundles clever und wettbewerbsfähig kalkulierst

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Es ist wieder soweit: Der Sommer kündigt sich an, die Temperaturen steigen – und mit ihnen auch das Kaufinteresse für Sonnencreme, Picknickdecken, Eisformen und Outdoor-Spielzeug. Oder vielleicht steht Weihnachten vor der Tür und du planst liebevoll verpackte Geschenksets aus Kerzen, Tee und Kuschelsocken.

Saisonale Produkt-Bundles sind nicht nur praktisch für deine Kundschaft, sondern auch ein smartes Mittel, um den Warenkorbwert zu steigern und die Lagerbestände zu optimieren. Klingt super – wäre da nicht die eine, immer wiederkehrende Frage: Was darf’s kosten?

Wer seine Bundles zu teuer ansetzt, verliert gegen die Konkurrenz. Wer zu niedrig kalkuliert, verschenkt Marge. Die Herausforderung: how to price seasonal product bundles competitively, ohne den Gewinn zu ruinieren und trotzdem attraktiv zu bleiben.

In diesem Artikel schauen wir uns an, wie du Preisstrategien entwickelst, die für dich und für deine Kund:innen funktionieren – mit klarem Kopf, etwas Bauchgefühl und einer Prise psychologischem Feingefühl.


Warum Bundles überhaupt?

Bevor wir über Zahlen sprechen, nochmal kurz zur Idee: Produkt-Bundles bieten Mehrwert. Du kombinierst einzelne Artikel, die thematisch zusammenpassen, in einem Paket. Der Clou dabei:

  • Du erleichterst die Kaufentscheidung.
  • Du verkaufst oft mehr auf einmal.
  • Du bringst auch „Langsamläufer“ mit unters Volk.
  • Du machst saisonale Themen emotionaler erlebbar.

Gerade zur Ferienzeit, bei Wetterumschwüngen oder Feiertagen ist der Wunsch nach Komplettlösungen groß. Ein hübsch geschnürtes Bundle ist da oft überzeugender als fünf Einzelprodukte.


Preiskalkulation: der Balanceakt zwischen Wert und Wahrnehmung

Die größte Herausforderung ist die Preisfindung. Kund:innen vergleichen. Sie rechnen nach. Und sie erwarten, dass ein Bundle günstiger ist als der Einzelkauf.

Deshalb: Der Bundle-Preis muss spürbar vorteilhaft wirken – aber nicht deine Marge auffressen.

Ein guter Ausgangspunkt ist der „Summenpreis“ aller Einzelartikel. Von dort aus kannst du verschiedene Varianten ableiten:

1. Der klassische Rabatt-Bundle-Preis

Du bietest das Paket z. B. 10–20 % günstiger an als beim Einzelkauf. Das ist klar, transparent und leicht verständlich.

Beispiel:
Einzeln:
Sonnencreme – 8,90 €
After-Sun – 7,50 €
Strandtasche – 14,90 €
→ Gesamt: 31,30 €
Bundle-Preis: 27,90 € (ca. 11 % Ersparnis)

Klingt fair, oder?

2. Der „gratis dazu“-Ansatz

Du setzt den Bundle-Preis auf die Summe von 2–3 Hauptartikeln – und legst etwas Kleines gratis obendrauf. Besonders effektiv bei Zubehör oder Verbrauchsartikeln.

Beispiel:
„Kaufe unsere Bio-Gewürze im 3er-Set – das BBQ-Rezeptheft gibt’s geschenkt.“

Der Wert des Freebies muss dabei spürbar, aber nicht übertrieben sein. Das erhöht die gefühlte Exklusivität.

3. Psychologische Preisanker nutzen

Oft entscheidet nicht der tatsächliche Preis, sondern die Wahrnehmung. Verwende daher Ankerpreise und klare Kommunikation:

„Statt 47,80 € nur 39,90 €“
„Du sparst 7,90 €“
„Bundle-Deal nur für kurze Zeit“

Der Clou: Viele Kund:innen wissen gar nicht mehr genau, was die Einzelpreise waren – aber das Gefühl, ein „Schnäppchen“ zu machen, bleibt hängen.


Den Markt im Blick: Was macht die Konkurrenz?

Natürlich solltest du dich nicht blind an anderen orientieren – aber ein Blick auf vergleichbare Anbieter:innen lohnt sich:

  • Wie schnüren sie ihre Bundles?
  • Welche Preisgrenzen setzen sie?
  • Wie bewerben sie ihre Sets?

Achte dabei auf die „gefühlte Wertigkeit“. Verkauft jemand ähnlich verpackte Sets für 24,90 €, dann wird dein Bundle für 39,90 € schwieriger – außer du kommunizierst klar, warum dein Angebot hochwertiger ist.


Saisonale Dynamik: Preise anpassen statt einfrieren

Was viele unterschätzen: Der ideale Preis ist nicht statisch. Gerade bei saisonalen Bundles kannst (und solltest) du flexibel reagieren:

  • Frühbucher-Preis zum Saisonstart – z. B. „Sommerpaket jetzt 15 % günstiger!“
  • Regulärer Preis in der Hauptphase
  • Abverkaufs-Angebot am Ende der Saison – „Letzte Sets, jetzt zum Sonderpreis!“

So steuerst du Nachfrage, vermeidest Restbestände und schaffst Bewegung im Shop.


Was darf das Bundle optisch kosten?

Ein Bundle ist nicht nur ein Preis – es ist auch ein Gefühl. Verpackung, Präsentation, Beschreibung – das alles spielt mit rein. Wenn du dein Paket besonders schön zusammenstellst, steigt auch die Zahlungsbereitschaft.

Tipp: Investiere in gute Produktbilder, stimmige Texte und ggf. einen Verpackungsaufpreis (der aber im Bundle-Preis einkalkuliert wird).


Klarheit schafft Vertrauen

Egal, für welche Strategie du dich entscheidest: Transparenz ist Trumpf. Kunden lieben ehrliche Angebote, aber durchschauen auch schnell Tricks.

  • Zeig den Einzelwert.
  • Erklär den Vorteil.
  • Mach den Preis nachvollziehbar.

Das schafft Vertrauen – und verhindert Frust beim Nachrechnen.


Und was sagt der Bauch?

Am Ende ist Preisgestaltung nicht nur Mathe – sondern auch Menschenkenntnis. Frag dich selbst: Würde ich das so kaufen? Und: Wie würde ich mich fühlen, wenn ich’s später zum halben Preis sehe?

Teste ruhig mal verschiedene Varianten. A/B-Tests im Onlineshop, Umfragen bei Stammkund:innen oder saisonale „Experimente“ helfen dir, dein Gespür zu schärfen.


Fazit: Gut kalkuliert ist halb verkauft

How to price seasonal product bundles competitively? Indem du den Spagat meisterst: zwischen echtem Wert, wahrgenommenem Vorteil und betriebswirtschaftlicher Vernunft.Ein gutes Bundle verkauft sich nicht nur wegen des Preises – sondern weil es ein Problem löst, ein Bedürfnis erfüllt oder einfach richtig präsentiert wird.

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