Du hast Herzblut, Zeit und Expertise in deinen Onlinekurs gesteckt. Die Inhalte sind durchdacht, das Design ansprechend, die Technik steht – und trotzdem… klickt niemand auf „Jetzt buchen“. Kommt dir bekannt vor?
Vielleicht liegt’s nicht an deinem Wissen. Vielleicht nicht am Preis. Sondern – am Namen.
Ja, wirklich. Der Name deines Kurses ist oft der allererste Kontakt zu potenziellen Teilnehmer:innen. Und wir wissen: Für den ersten Eindruck gibt’s keine zweite Chance.
Ein guter Kursname kann neugierig machen, Vertrauen wecken und klar kommunizieren, worum es geht. Ein schwacher Name dagegen? Der wird einfach überlesen.
Deshalb widmen wir uns heute dem Thema course naming strategies that attract signups – also der Kunst, einen Kurstitel zu finden, der nicht nur gut klingt, sondern verkauft. Authentisch, klar und mit einem Hauch Magie.
Warum der Kursname (fast) wichtiger ist als der Inhalt
Natürlich – dein Inhalt ist entscheidend. Aber: Niemand meldet sich an, wenn er nicht versteht, was du anbietest. Oder wenn der Titel so allgemein klingt, dass er alles – und damit nichts – bedeutet.
Ein guter Name…
- sagt direkt, für wen der Kurs ist
- macht Lust, mehr zu erfahren
- hebt sich von anderen ab
- bleibt im Kopf
Kurz: Der Titel ist dein Mini-Marketing. Auf Landingpages, in Storys, auf Empfehlungslisten. Und er muss dort bestehen – gegen viele andere Angebote.
Was funktioniert – und was nicht?
Beginnen wir mit den Klassikern, die nicht funktionieren:
- Zu generisch: „Yoga für alle“, „Kreativ schreiben“ oder „Erfolgreich im Business“. Klingt nett – aber nicht spezifisch.
- Zu technisch: „5-Wochen-Programm zur Implementierung einer integrativen Social-Media-Strategie“ – sorry, was?
- Zu clever: Wortspiele, die du selbst erklären musst, zünden selten.
Was besser funktioniert:
- klare Nutzenkommunikation
- emotionale Sprache
- ein Versprechen, das greifbar ist
- Zielgruppenfokus
Strategien für Kursnamen, die wirklich Menschen anziehen
1. Das Ergebnis in den Mittelpunkt stellen
Was verändert sich für Teilnehmer:innen nach deinem Kurs?
Statt: „Meditation Basics“
Besser: „Ruhe finden in 10 Minuten am Tag“
Statt: „Selbstständigkeit 101“
Besser: „Mach dich sichtbar – dein Start in die Selbstständigkeit mit Plan“
Menschen kaufen keine Module – sie kaufen Transformation.
2. Fragen nutzen
Fragen ziehen sofort Aufmerksamkeit. Sie aktivieren unser Gehirn – wir wollen die Antwort wissen.
Beispiele:
- „Bist du bereit, dich selbstständig zu machen?“
- „Was, wenn dein Alltag leichter wäre?“
- „Warum kämpfst du noch mit deinen Preisen?“
Die Frage kann auch Teil des Kursnamens sein – z. B. „Was wäre, wenn du sichtbar wärst?“ – Sichtbarkeit mit Strategie statt Zufall
3. Zahlen und Zeitangaben einbauen
Wir lieben konkrete Angaben. Sie wirken glaubwürdig und greifbar.
- „In 21 Tagen zu mehr Fokus“
- „Dein Launch-Fahrplan in 5 Schritten“
- „90 Minuten für deine Preisstrategie“
Aber Achtung: Nur verwenden, wenn die Zahl auch wirklich passt – sonst wirkt’s schnell nach Marketingmasche.
4. Ein Hauch Persönlichkeit
Du musst nicht immer glatt und professionell klingen. Ein bisschen Charme kann Wunder wirken.
Beispiele:
- „Schreib dich frei – der Kurs für Menschen mit vielen Gedanken“
- „Chaos, Kaffee & Klarheit – dein Businessplan für kreative Köpfe“
Solche Namen wirken sympathisch – besonders bei Solo-Selbstständigen oder kreativen Branchen.
5. Mach’s Google-freundlich – aber nicht keyword-überladen
SEO ist wichtig – klar. Aber der Name muss trotzdem natürlich klingen.
Nutze ein wichtiges Keyword, aber schreib für Menschen, nicht für Maschinen.
Zum Beispiel:
- „Instagram für Coaches – Sichtbarkeit ohne tanzen müssen“
- „Onlinekurs erstellen – vom ersten Thema bis zum Launch“
Fehler, die du vermeiden solltest
- Zu viele Infos im Titel. Halte es knapp – der Rest gehört in die Beschreibung.
- Englisch um des Englischen willen. Wenn dein Kurs deutsch ist, wirkt ein englischer Titel schnell deplatziert.
- Wortspiele, die niemand versteht. Wenn du’s erklären musst – ist es kein guter Titel.
- Clickbait. „In 7 Tagen reich“ – bitte nicht. Du willst langfristiges Vertrauen aufbauen.
Bonus: Der Untertitel als Verstärker
Wenn du einen kreativen Haupttitel hast, nutze den Untertitel zur Erklärung:
Haupttitel: „Frei & sichtbar“
Untertitel: „Dein Positionierungs-Training für mutige Selbstständige“
So kannst du Emotion und Klarheit gleichzeitig abbilden – die perfekte Kombi.
Inspiration finden: So kommst du auf Ideen
- Brainstorme mit Post-its. Schreib 20 Varianten auf – ohne zu bewerten.
- Frage deine Community: „Was würdest du googeln, wenn du XY suchst?“
- Schau bei erfolgreichen Kursen (aber: nicht kopieren).
- Lass den Namen ein paar Tage liegen – und dann entscheide mit Bauch & Kopf.
Fazit: Ein guter Name verkauft keine Träume – sondern Klarheit
Die besten course naming strategies that attract signups sind nicht laut, sondern durchdacht. Sie holen die Menschen genau da ab, wo sie stehen – und zeigen ihnen, wo sie mit deinem Kurs hinkommen können.
Der Name muss nicht poetisch sein. Nicht „besonders“. Aber er muss echt sein. Versprechen, was du halten kannst. Und Lust machen auf mehr.